die familienfreund kg nahm an der bildungswerkstatt teil. von der ganztags- zur gemeinschaftsschule hieß es letzten samstag am 17.11.2007 im studio3 bei der bildungswerkstatt der spd. ein bunter querschnitt von menschen aus unternehmen, schule und vereinslandschaft diskutierte mit daniela kolbe von den jusos, sylvia füssl vom stadtschulelternrat und obm burkhard jung.
im jahr 2003 wurden durch das programm bildung und betreuung mittel für schulen bereitgestellt, die eine weiterentwicklung zur ganztagsschule ermöglichen sollen. neben positiven, bekannten und genannten beispielen wie lessingschule und die nachbarschaftsschule brachten die diskutanten auch inhaltiche probleme, wie personelles gerangel und kompetenzstreitigkeiten, zur sprache. denn nicht an jeder neuen ganztagsschule läuft alles reibungslos. meist kommen durch die förderung nur schulen mit ganztagsangebot zu stande. dieses ist oft stundenmäßig stark begrenzt. strukturell orientieren sich die angebote oft an den fähigkeiten der lehrerinnen. externe angebote und kooperationen mit dienstleistern außerhalb der schule sind seltener.
erst der einblick und dann der ausblick
als ausblick wäre zu begrüßen, wenn bei problemen in der schule nicht die suche nach dem schuldigen (lehrer oder elternhaus) im vordergrund steht, sondern das miteinander zwischen den beiden streithähnen im partnerschaftlichen dialog zum wohle der kinder überwiegt.
schon fast 50% aller leipziger schularten beteiligen sich und bieten ganztagsangebote an. wichtig ist ein feststehendes einreichbares schulkonzept und natürlich die bereitschaft ganztagsschule mit leben zu füllen. wenn das gelänge, so burkahrd jung, wäre der weg zur gemeinschaftsschule geebnet. einer internen öffnung der schule folgt in gemeinschaftsschule die externe öffnung, um den schülern den blick über den tellerrand hinaus zu gewähren. (fotos gibt es hier )
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